Ideenmanagement trifft Working Out Loud

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Seit einem Jahr versuche ich, meine ehemaligen Kolleginnen und Kollegen Working Out Loud schmackhaft zu machen, mit wenig Erfolg, nur eine Kollegin war bei unserem WOL Meeting dabei. Als wir uns in Fulda beim Kongress getroffen haben, erzählte sie mir davon, dass sie jetzt ein Circle gefunden hat der diesen Monat startet. Man spürte förmlich ihre Begeisterung für WOL und das machte die anderen Zuhörer neugierig, alle wollten wissen, was hinter der Abkürzung WOL steckt. Da wusste ich sofort, ich habe meine erste Mitstreiterin gewonnen. 

Das Ganze fing Ende 2017 an, selbst noch nicht ganz von WOL überzeugt, habe ich mich für den 1. WOL Circle angemeldet. Mein erstes Ziel war „Ideenmanager für Social Collaboration zu gewinnen“. Eine mögliche Lösung fand ich auf meiner Lernreise, Working Out Loud.

Als dann die Einladung kam, einen Erlebnis Workshop WOL beim Deutschlandkongress Ideenmanagement in Fulda durchzuführen, konnte ich nicht nein sagen. Das war meine Chance WOL für Ideenmanager erlebbar zu machen, damit eine „Grasswurzelinitiative“ entstehen kann, denn WOL zu erklären ist schwierig – nur durch eigenes Erleben, kann man verstehen, was in WOL wirklich steckt.

In unserem WOLonlineDE Team angesprochen, war der Marc sofort bereit, mit mir zusammen Workshops zu moderieren. Als wir dann erfahren haben, dass man für Workshop nur 45 Minuten Zeit bekommt, war ich nicht mehr so begeistert. Der Kommentar von Marc war, „das wird sportlich“, normalerweise dauern unsere Workshops 90 Minuten. Wir haben dann, auf Basis der Idee von Sabine Kluge den Workshop gestrafft, bis wir auf 37 Minuten Dauer kamen. Uns war klar das nichts schief gehen darf. 

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Am 28. März war es dann soweit. Ich war schon 2 Tage bei dem Kongress dabei und machte kräftig Werbung für unseren Workshop. Marc kam gut gelaunt mit dem frühen Zug an, jetzt konnte unsere WOL-Party los gehen.
Nach dem Elevator-Pitch, gab es 6 verschieden Workshops zur Auswahl und jeder Teilnehmer konnte sich drei aussuchen, die er in entsprechenden Timeslots besuchen konnte.
Als ich feststellte, das „nur“ 10 Karten für den 1. Workshop weg waren, war ich enttäuscht. Mein erster Gedanke war: WOL kommt bei den Ideenmanagern nicht an. Dann waren aber die Workshopfenster 2 und 3 in nur 5 Minuten „ausverkauft“.

Nach der kurzen Einführung von Marc, ging es sofort mit der ersten Übung weiter, „10 Fakten über mich“. Da war das Eis gebrochen! Sonnst so ruhig waren die
Teilnehmer wie los gelassen, es wurde laut diskutiert und immer wieder gelacht. Sie hatten anscheinend viel Spaß bei der Übung. Wir mussten nur noch auf unseren Zeitplan achten, damit wir rechtzeitig fertig werden.

Zweite und dritte Übung, „mein Ziel“ und „die Beziehungsliste“, haben wir zu einem Zeit Block zusammengefasst. Auch diese beiden Übungen kamen sehr gut an, wir hatten Mühe zum Schluss zu kommen weil keiner aufhören wollte. Zum Schluss ging es in die Feedback-Runde und wir sammelten die „Aha-Erlebnisse“ von den Teilnehmern ein.
Zum Schluss ging es in die Feedback-Runde und wir sammelten die „Aha-Erlebnisse“ von den Teilnehmern ein:
  • Man kommt sehr schnell an die richtigen Informationen
  • WOL macht Spaß
  • Es wird einem geholfen
  • Offenheit + Dialog war da -> Vertrauen!
  • merkwürdige Methode (MERKEN + WÜRDE (des Individuums) —> Toll
  • Einfachheit und Schnelligkeit
  • Reflektion des eigenen Ziels (fremde Impulse)
  • Merkfähigkeit












Fazit:
Der Workshop ist bei den Teilnehmern sehr gut angekommen. Die Gruppenzusammensetzung war über Firmen und Generationen hinweg.  Bei der Übung Beziehungsliste, hat sich eine tolle Dynamik entwickelt, so, dass die Teilnehmer sehr schnell viele Vorschläge für ihre Beziehungsliste bekommen haben und so von der Methode überzeugt wurden. Obwohl sich die meisten schon lange kennen, hat die Übung, „10 Fakten“, auch Zweifler von WOL überzeugt – netter Nebeneffekt: jetzt kennen sie sich noch besser.
Uns beiden hat der Workshop sehr viel Spaß gemacht. Danke für alle Teilgeber & Teilnehmer. 
















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