"Ideen-Oskars" für die "Drei besten Ideen 2014" verliehen

Schaeffler-Mitarbeiter glänzen mit kreativen Einfällen

Norbert Indlekofer, Vorstand Automotive (links), und
Prof. Dr. Peter Pleus, Vorstand Automotive (rechts)
gratulierten den drei kreativsten Köpfen des Jahres 2014:
Juraj Kirn, Markus Dittmann und Wolfgang Schindler (Mitte, v.l.n.r.).

pressebox.de Fast 30.000 eingereichte Ideen, über 17.300 erfolgreich umgesetzte Vorschläge und eine jährliche Nettoeinsparung von über 13 Millionen Euro: Auch 2014 sprühten die klugen Köpfe von Schaeffler vor Kreativität und Einfallsreichtum und sorgten so für ein besonders erfolgreiches Jahr für das Ideenmanagement des Unternehmens.

Wer eine Idee offiziell einreichen möchte, nutzt bei Schaeffler die ideenreich-Software. "Eine Idee im Sinne von Schaeffler besteht aus der Beschreibung eines zu optimierenden Ist-Zustandes und einem gewünschten Soll-Zustand mit konkretem Lösungsvorschlag", erklärt Frank Sterzinger, Leiter Ideenmanagement bei Schaeffler.

Für die "Drei besten Ideen 2014" verleiht Schaeffler jedes Jahr zusätzlich seine "Ideen-Oskars". Aus der enormen Menge an umgesetzten Ideen trafen Frank Sterzinger und sein Team aus der Competence Group Ideenmanagement zunächst eine Vorauswahl. Anschließend hatte ein Gremium, bestehend aus Prof. Dr. Peter Pleus, Vorstand Automotive, Klaus Widmaier, Leiter Personal Automotive und Industrie sowie Betriebsrat Frank Hildebrandt, die Qual der Wahl: "Wir haben uns die Auswahl der drei besten Ideen nicht leicht gemacht und intensiv diskutiert", sagt Prof. Dr. Peter Pleus. "Verdient hätten die Auszeichnung alle zehn Ideen, die es in die Endauswahl geschafft haben."

Markus Dittmann aus Schweinfurt, Wolfgang Schindler aus Bühl/Sasbach und Juraj Kirn aus Kysuce durften sich am Ende freuen und je einen Award mit nach Hause nehmen. "Unsere Ideengeber leisten einen wertvollen Beitrag für den Fortschritt in unserem Unternehmen und sorgen dafür, dass Schaeffler auch in Zukunft seine Spitzenposition unter den Zulieferern behält", betont Norbert Indlekofer, Vorstand Automotive. Alle drei Vorschläge sind beispielhaft für die besondere Innovationskraft, die herausragende Kreativität und die große Begeisterung, mit der Schaeffler-Mitarbeiter Technologien weiterentwickeln und verbessern.

Markus Dittmann, Spezialist im Industrial Engineering in Schweinfurt, schlug vor, einen sogenannten Donuteinsatz, der für den Montageprozess in der Radlagerfertigung benötigt wird, auf neue Art und Weise herzustellen. Dadurch kann der Einsatz jetzt detailreicher gefertigt werden, was den Montagevorgang vereinfacht. Gleichzeitig ist die neue Herstellungsmethode kostengünstiger und verlängert die Haltbarkeit des Teiles.

Wolfgang Schindler, tätig in der Blechbearbeitung für Zweimassenschwungräder im Schaeffler-Werk Sasbach, glänzt immer wieder durch seinen Einfallsreichtum: insgesamt 28 Ideen hat der 54-Jährige bereits eingereicht. In seiner Sieger-Idee erarbeitete er Änderungen an einem Stanzteil, bei dem ihn die langen Durchlaufzeiten störten. Damit konnten ein zusätzlicher Arbeitsgang komplett eingespart und das Fehlerpotenzial weiter gesenkt werden.

Juraj Kirn aus dem Schaeffler-Werk Kysuce in der Slowakei hat ebenfalls schon eine Reihe an Ideen eingereicht - insgesamt 16 an der Zahl. Bei seiner prämierten Idee schaute er über den Werkstofftellerrand hinaus und beschloss, die Teilezuführung einer Maschine aus Kunststoff zu fertigen und gleichzeitig die Abmessungen zu korrigieren. Die neue Zuführungsvorrichtung ist deutlich günstiger, hält länger und kann - wenn sie doch einmal beschädigt ist - direkt im Werk repariert werden.

Auf die jährliche Auszeichnung der besten Ideen legen Vorstandschaft sowie Ideenmanagement bei Schaeffler großen Wert. "Jede Idee ist ein Erfolg für das Unternehmen. Die Awards zur Ehrung der drei besten Ideen sind deshalb ein wichtiger Bestandteil unseres ganzheitlichen Auszeichnungskonzeptes", sagt Frank Sterzinger. "Dadurch wollen wir unseren Mitarbeitern einen zusätzlichen Anreiz schaffen, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen."  

Die Schaeffler Gruppe ist ein weltweit führender integrierter Automobil- und Industriezulieferer. Das Unternehmen steht für höchste Qualität, herausragende Technologie und ausgeprägte Innovationskraft. Mit Präzisionskomponenten und Systemen in Motor, Getriebe und Fahrwerk sowie Wälz- und Gleitlagerlösungen für eine Vielzahl von Industrieanwendungen leistet die Schaeffler Gruppe einen entscheidenden Beitrag für die "Mobilität für morgen". Im Jahr 2014 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von rund 12,1 Mrd. Euro. Mit rund 84.000 Mitarbeitern ist Schaeffler eines der weltweit größten Technologieunternehmen in Familienbesitz und verfügt mit rund 170 Standorten in 50 Ländern über ein weltweites Netz aus Produktionsstandorten, Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen und Vertriebsgesellschaften.  

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